Aus BioDiesel wird Fernwärme
Auf in ein neues Zeitalter: Münzer und Fernwärme Weiz nehmen ersten FAME-Bioöl-Kessel in Betrieb. Wir gehen gemeinsam mit der Fernwärme Weiz neue, 100 Prozent biogene Wege der Wärmeversorgung. Mit der Inbetriebnahme des österreichweit ersten Bioöl-Heizkessels schaffen wir ein innovatives Best-Practice-Modell, das vor allem eines leisten soll: mehr Nachhaltigkeit in der regionalen Energieversorgung.
Altspeisefett ist ein wertvoller Rohstoff für unsere Biodieselproduktion. Das Potential des Recycling-Stoffes ist aber noch weit vielfältiger. Das zeigt das neue Pilotprojekt, das wir gemeinsam mit der Fernwärme Weiz gestartet haben. Es handelt sich dabei um das erste Fernheizkraftwerk, das mit einem Biodiesel-Bioheizkessel altes Speisefett in Wärme umwandelt.
Die Grundlage dafür bilden die rund 50.000 bis 70.000 Liter an alten Speiseölen, die wir dank unseres intelligenten Sammelsystems in Weiz pro Jahr generieren und zu Biodiesel verarbeiten.
„Mut zu alternativen Energieformen“
Am Mittwoch wurde das Pilotprojekt im Beisein von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, Umweltbundesrätin Ursula Lackner und Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer präsentiert.
Daniel Hütter, Geschäftsführer der Fernwärme Weiz, betonte dabei den Pioniercharakter des Projekts: „Es ist die erste derartige Anlage in Österreich, wahrscheinlich überhaupt in ganz Europa.“ Und Ewald Marco-Münzer ergänzte: „Man muss Mut zu alternativen Energieformen haben.“
Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer und Landeshauptmann-Stv. Anton Lang präsentierten gemeinsam mit Ewald-Marco Münzer das neue Vorzeigeprojekt der Fernwärme Weiz und Münzer Bioindustrie
Der erste Biodiesel-Heizkessel ist ein Projekt, das Münzer, die Fernwärme Weiz und die Politik gleichermaßen tangiert