Standorterweiterung in Sinabelkirchen 2019
Investition in einen starken Standort und eine nachhaltige Zukunft
Münzer Bioindustrie investiert mehr als 3,5 Mio. Euro in den Standort Sinabelkirchen
(Sinabelkirchen, 13. April 2019) Das steirische Familienunternehmen Münzer Bioindustrie GmbH hat mit dem heutigen Spatenstich ein klares Bekenntnis zum Standort Steiermark abgegeben. Mit mehr als 3,5 Mio. Euro Investitionsvolumen wird neben der Erweiterung für den Bereich Kabel- und Elektroschrott-Recycling ein Zwischenlager für flüssige Abfälle, am neuesten Stand der Sicherheitstechnik errichtet.
„Mit der neuerlichen Erweiterung unseres Firmensitzes investieren wir in eine nachhaltige Firmenentwicklung. Damit sichern wir nicht nur die bestehenden Arbeitsplätze ab, wir schaffen auch neue“, erklärt Michael Münzer, gemeinsam mit seinem Bruder Ewald-Marco Münzer geschäftsführender Gesellschafter der Münzer Bioindustrie GmbH, anlässlich des heutigen Spatenstichs.
Das Unternehmen erweitert seinen Standort um ein Tanklager inklusive einer groben Vorreinigung für flüssige Abfälle. Diese Vorreinigung erfolgt im Wesentlichen über ein vorgeschaltetes Sieb, um grobe Verunreinigen wie Steine, Schrauben, Stofffetzten, Plastik usw. zurückzuhalten. Die Abwässer werden in Hochtanks bis zur weiteren Verwertung zwischengelagert. Dazu kommt eine überdachte und befestigte Fläche inklusive zweier Becken, für die Lagerung von diversen Schlämmen bzw. die Anlieferung von anderen Abfällen. Zusätzliche Lagerflächen dienen den weiteren Entsorgungsbereichen des Unternehmens, wie beispielsweise dem Bereich Kabel- und Elektroschrott-Recycling. „Wir schaffen hier mehr Lagerfläche um noch besser auf die Problemstellungen unserer Kunden eingehen zu können“, so Ewald-Marco Münzer.
„Wir sind seit 1991 ein steirischer Familienbetrieb. Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Steiermark“, so Ewald-Marco Münzer. „Wer einen starken Standort möchte, der muss auch in einen starken Standort investieren. Wir setzten auf die Qualität und fachliche Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Genau diese finden wir hier in unserer Heimat. Wer mit billigen Arbeitsplätzen im benachbarten Ausland kalkuliert, der riskiert die Stabilität und Stärke unserer Region.“
Und Landesrat Johann Seitinger, zuständig für das Lebensressort der Steirischen Landesregierung ergänzt: „Die Steiermark ist eine Vorzeigeregion bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft und geht mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote jenseits von fünf Prozent den Weg der Innovation konsequent weiter. Damit hat das Land europaweit eine Spitzenposition inne, die es weiter auszubauen gilt. Durch die Aufbereitung von Altölen bzw. Fetten und deren Veredelung zu palmölfreiem Biodiesel konnte ein nachhaltiger Erfolgsweg beschritten werden, mit dem es gelingt CO2-Emissionen einzusparen sowie die regionale Wertschöpfung in der Steiermark zu stärken.“ Innovativ zu denken und neben ökonomischen Faktoren auch seine ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen, habe, wie ‚Münzer Bioindustrie‘ nachhaltig unter Beweis stelle, in der Steiermark eine gute und glaubwürdige Tradition. ‚Grün‘ sei hierzulande immer mehr als eine Modefarbe gewesen. Seitinger abschließend: „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass eine Gesellschaft, die sich ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst ist, einen Mehrwert für sich und die künftigen Generationen schafft.“
Das Unternehmen hat seinen Firmensitz 2010 nach Sinabelkirchen verlegt. Seither wurden alleine in der Steiermark knapp 20 Mio. Euro investiert – etwas mehr als 14 Mio. Euro am Standort Sinabelkirchen, etwa 5 Mio. Euro am Standort Gaishorn am See. Hier wurde mit der Übernahme der bestehenden Biodieselanlage 2014 nicht nur der Standort gesichert und die Arbeitsplätze damit gerettet, sondern dieser noch ausgebaut.
„Zusätzlich zur aktuellen Erweiterung konnten wir uns auch das benachbarte Grundstück sichern, um auch zukünftig Platz für Wachstum zu haben. Als Familienbetrieb sind wir es gewohnt in Generationen zu denken, nicht in Quartalen“, so Ewald-Marco Münzer abschließend.
Rückfragehinweis:
Mag. Harald Sigl
Unternehmenskommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
M: +43 664 82 67 903
E: harald.sigl@muenzer.at