Future Magazin: „Wir setzen auf eine starke EU“
In der aktuellen Ausgabe des Future Magazins wird die Münzer Bioindustrie als Best Practice Beispiel für ein international erfolgreich tätiges Unternehmen präsentiert. Im Interview erzählt unser CEO Ewald-Marco Münzer unter anderem von unserem einzigartigen Weg der Internationalisierung und erklärt, welche Vorteile die Europäische Union Münzer als exportierendem Unternehmen bringt.
Die Münzer Bioindustrie – ein steirisches Unternehmen mit Drang zur Internationalisierung. Mit mehr als 20 Standorten auf drei Kontinenten (Europa, Asien, Afrika) sind wir einer der erfolgreichsten international tätigen Industriebetriebe, die von der Europäischen Union profitieren.
Das Online-Magazin Future, herausgegeben von der Industriellenvereinigung und der WKO Steiermark, bat Ewald-Marco Münzer zum Gespräch. Hier findest du einen kurzen Auszug aus dem Interview.
Was war der Auslöser, im Ausland aktiv zu werden?
Die Internationalisierung hat uns unerwartet getroffen. Vor mittlerweile acht Jahren war der indische Ölminister anlässlich eines OPEC-Meetings in Wien zu Besuch und wollte eine Biodieselanlage besichtigen. Wir wurden glücklicherweise ausgewählt. Es gab großes Interesse, das Know-how, das wir uns über drei Jahrzehnte in Österreich aufgebaut haben, angepasst an die lokalen Rahmenbedingungen zu übernehmen. In Indien haben wir dann schrittweise ein funktionierendes Sammelsystem aufgebaut und 2018 eine Biodieselproduktionsanlage in Mumbai errichtet. Aufgrund des Erfolges kamen bald darauf Anfragen aus Bangladesch und Kenia, um unsere Erfahrungen auch dort auf den Markt zu bringen.
Warum engagieren Sie sich als EWABA-Verbandspräsident auf EU-Ebene?
Mein Engagement als Verbandspräsident auf EU-Ebene resultiert aus der Überzeugung, dass eine starke und gut funktionierende Europäische Union im Interesse aller Unternehmen liegt. Durch meine Tätigkeit auf EU-Ebene kann ich dazu beitragen, die Anliegen der Wirtschaft in unserem Sektor zu vertreten und an der Gestaltung von politischen Entscheidungen teilnehmen, die direkten Einfluss auf unsere Branche haben. Der Austausch mit anderen Branchenvertretern und die Zusammenarbeit mit den europäischen Institutionen ermöglichen es mir, aktiv an der Schaffung eines wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Wirtschaftsumfelds mitzuwirken.
Wie hoch unser Exportanteil ist, welche Vorteile die EU uns in diesem Zusammenhang bringt und was ein Austritt aus der Staatengemeinschaft für Münzer bedeuten würde, kannst du im Future Magazin nachlesen.